La                        Marie           Chantal

Warnemünde 17.05.12

Am 17. Mai ging es bei 6 Windstärken los, mittags, unter Maschine aus dem Hafen, gleich  hinterm Steinwarder erst das Groß, dann das Schoonersegel, dann  die Selbstwendefock,den Klüver gesetzt.  Am Wind   bei   Nordwest   zur Fehmarnsund-Brücke  und dann raumschots  mit zusätzlichem Stagsegel  den Sund passiert. Weiter ging es bei strahlender Sonne  mit 7 -8 Knoten raumschots bei nunmehr  südwest  nach Warnemünde. Im Alten Strom liegen wir längseits der Sindbad.  Oliven , Brot, Käse und Retsina machen uns um 22 Uhr kojenreif. Morgens um 9  gibts auf der Warnemünder Flaniermeile Frühstück, der Kaffee ist  sparsam gekocht, aber dafür etwas teurer. Hier laufen alle mit ner Sonnenbrille rum. Damit wir nicht so auffallen .unterstützen wir Schlecker und kaufen uns jeder dort auch eine. Für mittags werden 2 Zwergdorsche gekauft, und mit irgendwas italienischem gedämpft und verspeist. Der Ausflug auf den alten Leuchtturm war klasse. Gut 20 Meilen Sicht rundum. Am gegenüberliegendem Ufer fiel schon gestern lautes fröhliches Treiben auf.  Am Abend waren auch wir dort in der Cubar , mit Jose, dem  Entertainer, wohl Exilcubaner, und der schaffte es, den ganzen Abend mit spanischen und auch nichtspanischen Liedern und nur 2 Akkorden auf seiner Gitarre eine Superstimmung zu verbreiten. Wir waren begeistert, dort gehen wir mal wieder hin.  Sonnabend  gings mit 3 Windstärken los, und unter Gennaker dann bis in die Heiligenhafener Fahrrinne, Um 18 Uhr lagen wir wieder im Heimathafen.

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